Kinder- und Jugendpsychiatrisches Angebot
Für Säuglinge, Kinder, Jugendliche und deren Eltern
Abklärung, Beratung, Familiengespräche und Therapie (psychoanalytisch-systemischer, integrativer, ganzheitlicher Ansatz, mentalisierungsfördernde Techniken, Entspannungs- und hypnotherapeutische Übungen, Körperwahrnehmungsübungen und einiges mehr ist möglich) bei psychischen Störungen, Entwicklungs- und Erziehungsfragen, schwierigen familiären Situationen und Verhaltensproblematiken.
Behandlung bei spezifischen Störungsbildern wie:
• Entwicklungskrisen und Anpassungsstörungen
• Traumafolgestörungen / Posttraumatische Belastungsstörungen
• Belastende Mobbing-Erfahrungen
• Depressionen
• Zwänge
• Ängste und Phobien
• Emotionale Störungen mit Trennungsängsten, sozialer Ängstlichkeit oder Geschwisterrivalität
• Selbstverletzendes Verhalten
• Suizidalität
• Psychosen
• Störungen des Sozialverhaltens, übermässige Aggressivität
• Autistische Verhaltensweisen
• Psychische Erkrankung eines Elternteils
• Psychosomatische Erkrankungen / körperliche Leiden unklarer Ursache
• Schlafstörungen
• Bettnässen / Einnässen / Einkoten
• Regulationsstörungen bei Säuglingen und Kleinkindern (vermehrtes Schreien, Schlaf- und Fütterstörungen, vermehrtes Trotzen, anklammerndes Verhalten, Spielunlust)
• Psychische Probleme in Schwangerschaft und nach der Geburt z. B. mit Bindungs- oder Bondingschwierigkeiten mit dem Baby
|
Abklärung:
Als erstes findet ein 60- bis 75-minütiges Erstgespräch in der Regel mit der gesamten Familie oder dem Kind/Jugendlichen und seinen Eltern statt. Darin werden die Anliegen und Wüsche besprochen und beschlossen, ob eine Abklärung gemacht werden soll.
Eine Abklärung oder die Kennenlernzeit umfasst meist ca. 3 bis 5 Termine (à ca. 45 bis 60 Minuten). In welcher Zusammensetzung (Kind/Jugendlicher alleine und Eltern separat, ganze Familie, nur Eltern, etc.) die Termine stattfinden sollen, wird individuell geplant. Mit dem Einverständnis der Eltern werden, wenn dies nützlich erscheint, weitere wichtige Bezugspersonen des Kindes kontaktiert und einbezogen (z.B. weitere Therapeuten, Lehrer, Grosseltern, Beistand).
Anlässlich eines darauffolgenden gemeinsamen Gespräches mit Kind und Eltern werden die Empfehlungen und das weitere Vorgehen besprochen.
Therapie:
Psychotherapie:
Im Gespräch, Spiel oder beim kreativen Gestalten werden neue Erfahrungen gemacht, gemeinsam neue Wege gesucht, Ressourcen freigesetzt und Blockaden gelöst, um neue Lösungen finden zu lernen, um sich selbst und seine Umwelt besser verstehen zu lernen, klarer zu sehen und um alte, störende, unpassende Muster ablegen zu können. Da dies alles unterstützt durch etwas Energiearbeit viel leichter gelingt, biete ich neu auch Mind-Flow-Techniken an.
Je nach Alter und Thematik der Kinder und Jugendlichen wird eine mehr oder weniger intensive Zusammenarbeit mit den Eltern benötigt oder mit der ganzen Familie gearbeitet. Das heisst, auch in Einzeltherapien werden in gewissen Abständen Eltern- oder Familiengespräche stattfinden.
Möglich sind Einzeltherapie, Familientherapie, Mutter/Vater-Kind-Therapie und Elterntherapie. Ebenso ist eine Elternberatung ohne Kindertherapie möglich.
Alternativ können eine Gruppentherapie oder andere Therapieformen vermittelt werden.
Medikamentöse Therapie:
In manchen Fällen kann zusätzlich zu einer Psychotherapie und/oder Elternbegleitung eine unterstützende medikamentöse Behandlung angezeigt sein. Nach sorgfältiger Risiko-Nutzen-Abwägung wird in solch einem Fall das in Frage kommende Medikament und dessen Wirkungsweise dem Kind/Jugendlichen und dessen Eltern erklärt. Falls alle Beteiligten ihre Einwilligung geben, werden die notwendigen körperlichen Vorabklärungen gemacht und das Medikament vorerst für eine Testphase verordnet. Darauf wird es laufend überprüft und die Dosierung angepasst und schliesslich wieder ausgeschlichen.